Mentale Gesundheit in remote arbeitenden Teams fördern
Was Unternehmen konkret tun können – und wie nilo uns bei KUNO dabei unterstützt
Remote-Arbeit ist gekommen, um zu bleiben. Doch mit der neuen Flexibilität kommen auch neue Herausforderungen – besonders für die mentale Gesundheit. Bei KUNO arbeiten wir von Anfang an remote first. Wir haben unser Unternehmen mitten in der Corona-Zeit gegründet – in einer Zeit, in der Flexibilität, Digitalisierung und räumliche Trennung ohnehin zur Realität gehörten.
Was für andere eine Transformation bedeutete, war für uns der Ausgangspunkt. Viele unserer Teammitglieder haben diese Umstellung dennoch in anderen Organisationen erlebt oder sogar selbst mitgestaltet – und bringen diese Erfahrung heute in unsere Arbeit ein.
Gleichzeitig ist uns bewusst: Remote first bedeutet nicht „Remote only“. Für unsere Kolleginnen in Berlin ist es uns wichtig, auch ein kleines Office zur Verfügung zu stellen, in dem persönliche Begegnung möglich ist – ob für Austausch, Workshops oder einfach ein gemeinsames Mittagessen.
In diesem Beitrag teilen wir, wie wir mentale Gesundheit in unserem verteilten Team fördern – und welche zentrale Rolle dabei unser Partner nilo spielt.
Warum ist mentale Gesundheit in Remote-Teams besonders herausfordernd?
Remote-Arbeit bietet viele Vorteile: mehr Flexibilität, weniger Pendelzeit, konzentriertes Arbeiten. Gleichzeitig kann sie auch einsam machen. Wenn der spontane Austausch in der Kaffeeküche fehlt, wenn Arbeit und Privatleben verschwimmen, wenn Teammitglieder sich nur in Meeting-Calls sehen –dann kann das belasten.
Gerad ein Remote-Teams ist es daher wichtig, aktiv Strukturen zu schaffen, die mentale Stabilität fördern – und eine Kultur zu leben, in der auch psychisches Wohlbefinden ein selbstverständlicher Teil des Arbeitsalltags ist.
Unsere Maßnahmen bei KUNO: Struktur, Nähe und Offenheit
Als HR- und Payroll-Serviceagentur arbeiten wir nicht nur für unsere Kund:innen mit einem hohen Anspruch an Struktur – wir leben das auch intern. Deshalb setzen wir gezielt auf Formate und Tools, die das Miteinander im Remote-Alltag stärken:
Tägliche Team-Check-ins:
Fast jeden Morgen treffen sich unsere Teams: zum Austausch, zur Priorisierung, zur gegenseitigen Unterstützung. Das hilft, fokussiert in den Tag zu starten – und schafft Verlässlichkeit im Alltag.
1:1 mit Führungskraft& Mentoring
Regelmäßige Einzelgespräche mit der Führungskraft sind bei uns Standard. Zusätzlich gibt es für alle Kolleg:innen eine:n Mentor:in – für fachliches Sparring und ein offenes Ohr, losgelöst von Hierarchie.
Soziale Formate trotz Distanz
- Gemeinsame Co-Working-Sessions
- Monatliche Allhands
- Monatlicher Termin, um die ebenso monatlich stattfindenden eNPS-Resultate offen zu besprechen
- Regelmäßige Coffee Catch-ups mit der Geschäftsführung (Open Door, keine Pflicht)
- Offene Austauschrunden für teamübergreifende Fragen & Learnings – und wenn etwas Zeit übrig ist, gerne auch mal mit einem virtuellen Spiel zur Auflockerung
Klare Regeln zur Erreichbarkeit
- Arbeitszeiten sind im Kalender sichtbar, Fokuszeiten sind geblockt
- Keine Mails ans Team nach 18 Uhr
- Keine spontanen Chat-Anrufe ohne vorheriges „Anklopfen“
- Im Profil kann jede Person ihre bevorzugte Erreichbarkeit hinterlegen
Diese Regeln sind bei uns kein „Nice-to-have“,sondern ein bewusst gesetzter Rahmen für respektvolle Zusammenarbeit –unabhängig von Arbeitszeitmodell oder Position.
Best Practices für mentale Gesundheit in Remote-Setups
Hier einige Prinzipien, die wir aus unserer Praxis ableiten:
- Routinen geben Halt. Strukturierte Check-ins, Meeting-Rules und verlässliche Termine schaffen Orientierung und Teamgefühl.
- Erreichbarkeit braucht Klarheit. Flexibilität heißt nicht Verfügbarkeit rund um die Uhr. Absprachen helfen, Grenzen zu respektieren.
- Führungskräfte müssen nicht „lösen“, aber offen sein. Es geht nicht um Diagnosen – sondern darum, Signale wahrzunehmen, zuzuhören und ggf. zu verweisen.
- Anonymes Feedback ernst nehmen. Unser monatlicher eNPS – anonym, mit offenem Kommentarfeld – wird im Team ganz transparent besprochen und fließt direkt in Anpassungen ein.
- Gemeinschaft ermöglichen – auch digital. Peer-Support, Mentoring, gemeinsame Lernräume und hin und wieder ein Spiel zur Auflockerung stärken Zugehörigkeit, auch über Distanzen hinweg.
- Teamevents in Person dürfen nicht fehlen. Regelmäßige Treffen an einem Ort sind für Vertrauen, Motivation und Teambildung unerlässlich. Bei KUNO organisieren wir dafür Teamtage in Berlin – mit Workshops oder anderen Teambuilding Maßnahmen, gemeinsamen Aktivitäten und natürlich gutem Essen. Das stärkt nicht nur das Wir-Gefühl, sondern bringt wichtige Impulse für die Zusammenarbeit zurück in den Remote-Alltag.
nilo als starker Partner im Hintergrund
Seit über einem Jahr ist nilo unser mentaler Gesundheits-Partner – fest verankert im Arbeitsalltag und bewusst eingebunden in unsere Prozesse.
Was nilo bei KUNO ermöglich
- Individuelle Coachings mit Coaches und Psycholog:innen
- Digitale Gruppensessions (z. B. Resilienz, Grenzen setzen, Fokus)
- Geführte Meditationen & Selbstlernformate
- Dashboard für HR zur anonymen Nutzungsauswertung
- Nutzung im Onboarding neuer Kolleg:innen – von Anfang an zugänglich
nilo ist kein Add-on – es ist ein integraler Bestandteilunserer Teamkultur. Besonders in Mentoring-Prozessen oder bei konkreten Herausforderungen wird nilo regelmäßig empfohlen.
Effekt: Seit Einführung von nilo hat sich unser eNPS signifikant verbessert – bis hin zu 100 % positiver Bewertung bei über 70 %Teilnahmequote.
Erfahre mehr im Video
In diesem kurzen Video beantwortet unsere CEO Erica ein paar Fragen zur Einführung von nilo bei KUNO
Du willst es noch kürzer?
Kein Problem! Gemeinsam mit nilo haben wir einen kompakten Onepager für eine gemeinsamen LinkedIn-Serie erstellt. Hier geht's zum Beitrag wo du auch den OnePager findest!
Fazit
Mentale Gesundheit ist in Remote-Teams keine „Zusatzaufgabe“, sondern ein zentrales Fundament. Wer sie ernst nimmt, stärkt nicht nur das Team – sondern auch die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des gesamten Unternehmens.
Tools wie nilo machen es möglich, mentale Gesundheit auch digital erreichbar zumachen – professionell, vertraulich und flexibel. Was zählt, ist die Integration in den Alltag – nicht als Ausnahme, sondern als Standard.








